Wörter wie Inklusion, Diversität und Nachhaltigkeit sind in aller Munde. Sehr bekannt geworden ist Inklusion innerhalb der letzten Jahre insbesondere mit der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Die Konvention wendet sich auch an alle Vertreter der Zivilgesellschaft, wie Vereine und Verbände und ruft dazu auf, jedem Menschen die Möglichkeit einzuräumen, gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Für Vereine ist es eine strategische Entscheidung, ob sie ihre Angebotspalette erweitern möchten. Sie erreichen damit nicht nur eine verbreiterte Mitgliederbasis, sondern auch einen Image-Gewinn in ihrem gesellschaftlichen Umfeld. Viele Vereine machen sich daher auf den Weg zu mehr Vielfalt im Verein – Inklusion ist der Weg dahin.
Wir tragen auf dieser „wachsenden Seite“ Informationen und nützliche Links zusammen, die dabei helfen sollen, dass Inklusion in Ihrem Verein gut gelingt.
Barrierefreiheit
- Barrieren im Kopf: 10 Knigge Tipps zum respektvollen Umgang mit Menschen mit Behinderung (herausgegeben vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Hessen)
- Barrierechecker – Paritätischer Wohlfahrtsverband NRW
- Checkliste für die Planung von barrierefreien Veranstaltungen der Bundesfachstelle Barrierefreiheit
- Handreichung der DGUV „Gestaltung barrierefreier Tagungen, Seminare und sonstiger Veranstaltungen“
Engagierte Vereinsmitglieder und Übungsleiter
Wenn Inklusion im Verein gelingen soll, dann braucht es vor allem Menschen, die die Idee im Verein voranbringen. Vielleicht gibt es Mitglieder, die Erfahrung in der Arbeit mit behinderten Menschen haben. Wenn Übungsleiter noch keine speziellen Qualifikationen mitbringen, dann können Sie in entsprechende Weiterbildungen investieren. Das Angebot dafür, insbesondere im Sportbereich, ist groß. Ansprechpartner sind die Verbände.
Partner und Kooperationen
Projekt „Inklusion durch Engagement“ der lagfa bayern e.V.
Ziel des Projekts ist es, Menschen mit Beinträchtigung und Behinderung aktiv in die Engagementlandschaft einzubeziehen und dadurch die Benachteiligung und die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft und in der Öffentlichkeit zu verringern. Wer im Landkreis Kulmbach eine tolle Projektidee hat, kann diese in Zusammenarbeit mit dem Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement für den nächsten Förderzeitraum vorschlagen.
Finanzielle Fördermittel
Mikrofonds Bürgerschaftliches Engagement des Landkreises Kulmbach
Gefördert werden mit bis zu 125 € Sachkosten für Kleinprojekte bzw. Aktionen, die sozial benachteiligten Menschen Teilhabe am gesellschaftlichen, sozialen oder kulturellen Leben ermöglichen (z.B. Kunst-, Musik- und Sportprojekte, kulturelle Angebote, Gebärdendolmeterscher bei Veranstaltungen, sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit von Veranstaltungen, Übersetzung von Einladungen in leichte Sprache, Kochgruppen, Begegnungsfeste, Fahrkosten, Materialkosten
Mikroförderprogramm der Aktion Mensch „Barrierefreiheit für Alle“
Mikroförderprogramm für kleine Projekte für mehr Barrierefreiheit im Verein, zum Aufbau von Netzwerken, zur Gestaltung von barrierefreien Webseiten oder für Honorarkosten für Gebärdensprach-/Schriftdolmetscher. Förderhöhe: maximal 5.000 Euro. Die Förderung beträgt 100 Prozent der förderfähigen Kosten.