Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2024 finden zwei Veranstaltungen zum Thema „Demokratie unter Druck“ statt. Die Anmeldung zu einem oder zu beiden Terminen ist über die Kulmbacher IKW-Homepage möglich.
Mittwoch, 18. September 2024: Impulsvortrag
Landratsamt Kulmbach, Großer Sitzungssaal
19.00-20.30 Uhr
Freitag, 20. September 2024: Handlungs- und Argumentationstraining
Volkshochschule Kulmbach
13.30-19.30 Uhr
Die Veranstaltung am 20.9. kann unabhängig vom gleichnamigen Vortrag am 18. September 2024 besucht werden. Da das Argumentationstraining inhaltlich auf dem Vortrag aufbaut, empfehlen wir aber bei Interesse an der Veranstaltung am Freitag, auch den Vortrag am Mittwoch zu besuchen.
Veranstalter sind: Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Kulmbach, Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement (KoBE), Hauptamtliche Integrationslotsin des Landkreises Kulmbach und Volkshochschule Kulmbach.
Näheres zum Inhalt:
Rassistisches, menschen- und demokratiefeindliches Verhalten gibt es überall: Am Familientisch und im Freundeskreis, an der Kasse im Supermarkt, im Sportverein und in den Kommunalparlamenten.
Vortrag und Workshop geben einen Einblick in extrem rechte Ideologien bzw. rechte Strukturen, die Hintergrund der verschiedenen Erscheinungsformen sind. Mit einem Handlungs- und Argumentationstraining gibt der Workshop darüber hinaus Strategien an die Hand, wie wir uns gegen Parolen behaupten können.
Statistiken oder standardisierte Argumente stehen dabei nicht im Vordergrund, sondern der Blick hinter die Kulissen: Wie funktionieren Rassismus, Diskriminierung, rechte Ideologie und Verschwörungsglaube? Was macht Parolen so wirkungsvoll und wie können wir darauf reagieren? Warum ist ein Eintreten für Demokratie auch immer ein Eintreten gegen Diskriminierung – und umgekehrt? Und wie kann diese Zivilcourage tagtäglich gelebt und gelehrt werden?
Leitung: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern
Die Veranstaltenden behalten sich gem. § 6 VersG/Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.