Mit der App „Ehrenamtskarte Bayern“ kann die Bayerische Ehrenamtskarte jetzt auch digital beantragt werden. So hat man sie auf dem Handy stets griffbereit dabei. Ein weiterer Vorteil: In der App werden alle Akzeptanzstellen angezeigt, die am jeweiligen Aufenthaltsort Vergünstigungen anbieten. Die App „Ehrenamtskarte Bayern“ steht im Google Play Store oder im App Store zum Runterladen bereit.
Die digitale Ehrenamtskarte ist ein Angebot des Freistaats Bayern an die Landkreise und kreisfreien Städte. Im Landkreis Kulmbach sind wir gleich zum Start mit dabei – natürlich wird die Ehrenamtskarte aber auch weiterhin in analoger Form ausgegeben.
Für das neue Projekt "Digital mit 60+" suchen wir IT-affine Leute, die älteren Menschen den Umgang mit Handy, Tablet & Co. erklären.
Das Projekt läuft an neun Standorten (sog. MuT-Punkten") im Landkreis und will Seniorinnen und Senioren beim Erwerb digitaler Kompetenzen unterstützen.
In Mediensprechstunden und / oder themenbezogenen Angeboten erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger im Alter ab 60 Jahre die Gelegenheit mehr über den Umgang und die Nutzungsmöglichkeiten von Smartphone, Tablet & Co. zu erfahren.
Interessierte wenden sich an die Bildungsregion, Nicole Neuber unter Telefon 09221/707-116 oder neuber.nicole@landkreis-kulmbach.de
Jetzt mitmachen beim Heimatdialog Bayern
Bürgerinnen und Bürger im Freistaat Bayern können sich bis zum 13. März 2025 am „Heimatdialog Bayern“ beteiligen. Beim Heimatdialog geht es um wichtigen Themen gewidmet. Unter anderem: Wie können gesellschaftliche Werte, genauso wie unsere Kultur und bayerische Tradition lebendig gehalten werden? Und wie schaffen wir es, auch in Zukunft eine starke und verbundene Gesellschaft zu bleiben?
Für alle, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, bieten wir eine Reihe von Workshops und Veranstaltungen an.
Gerne veröffentlichen wir auch Fortbildungsangebote anderer Organisationen in der Region. Dazu genügt ein kurzer Hinweis per E-Mail an uns unter: ehrenamt@landkreis-kulmbach.de
Am Donnerstag, 11. Juli fand auf der Naturbühne Trebgast der traditionelle „Tag des Ehrenamtes“ statt. Der Landkreis Kulmbach hatte Ehrenamtskarteninhaberinnen und -inhaber dazu eingeladen und viele nahmen die Gelegenheit wahr. Vor vollen Zuschauerrängen spielte das Ensemble an diesem Abend die beliebte Schlagerrevue „Die verkaufte Braut“, mit Liedern der 60er und 70er Jahre. Alle Besucher waren von der Leistung des Ensembles sehr begeistert.
Landrat Klaus Peter Söllner freute sich bei seiner Begrüßung über die große Resonanz und würdigte die Leistung der vielen ehrenamtlich Engagierten im Landkreis. „Dieser Abend soll ein Dankeschön an alle sein, die sich tagtäglich im Ehrenamt für das Gemeinwohl einsetzen und damit unersetzbare Stützen unserer Gesellschaft sind. In einer Zeit, in der der Fokus viel zu sehr auf Probleme gerichtet sei und der gesellschaftliche Zusammenhalt zunehmend zu bröckeln beginnt, so der Landrat, stelle das Ehrenamt den Mut machenden Gegenpol dar. Hier wird angepackt, mitgestaltet und nach Lösungen gesucht. Mit Blick auf die vergangenen Wochen, die von der Fußball-Europameisterschaft als großes Sportereignis geprägt waren, wünsche er sich, dass das durch die Heim-EM beflügelte Gefühl des Zusammenhalts und der Zuversicht bewahrt und in die Zukunft getragen wird.
Heike Söllner, die Leiterin des Koordinierungszentrums Bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt, übernahm dann auf der Bühne die Moderation einer Verlosung, die in Zusammenarbeit mit Akzeptanzpartnern der Bayerischen Ehrenamtskarte ermöglicht wurde. Die Ziehung übernahmen Sigurd Sundby, Geschäftsführer der Naturbühne, Moritz Weinmann, Vorsitzender des Vereins Naturbühne Trebgast und Landrat Klaus Peter Söllner. Die glücklichen Gewinner waren René Sperling aus Trebgast (Einkaufsgutschein bei einem Akzeptanzpartner freier Wahl), Ingrid Schmidt aus Stadtsteinach (Ticketgutschein Naturbühne und Verzehrgutschein „il teatro“) sowie Tobias Eckert aus Stadtsteinach (Original DFB-Trikot 2024). ).
Die Veranstaltung wird im Rahmen der Ehrenamtsoffensive des Freistaats Bayern gefördert aus Mitteln des Bayer. Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt hat Landrat Klaus Peter Söllner an zwei verdiente Bürgerinnen und Bürger hohe staatliche Ehrungen ausgehändigt, die ihnen aufgrund ihres langjährigen Einsatzes im Ehrenamt verliehen wurden.
Marianne Hübner aus Langenstadt erhielt das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für ihr herausragendes Engagement beim Gartenbauverein Langenstadt. Sie führte den Verein 24 Jahre mit großem Einsatz und Geschick. Neben vielen Maßnahmen der Dorfverschönerung und verdienten Auszeichnungen beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“ entstand in dieser Zeit auch der Kräutergarten Langenstadt, der alljährlich zahlreiche Besucher anzieht.
An Kreisbrandinspektor Siegfried Zillig überreichte der Landrat das vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration verliehene Steckkreuz für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen. Er würdigte den langjährigen Einsatz von Siegfried Zillig als Feuerwehrführungskraft innerhalb des Landkreises und betonte, dass sich der Geehrte in seiner langjährigen Amtszeit in vorbildlicher Weise um das Feuerwehrwesen im Landkreis verdient gemacht hat.
Offiziell auch von Seiten des Landkreises verabschiedet wurde Günter Reif als Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege. 16 Jahre lang stand er an der Spitze des Verbandes und hat im April den Führungsstab an Mathias Schneider übergeben. Der Landrat betonte in seiner Würdigung, dass der Vorsitzende des Gartenbau-Kreisverbandes ein wichtiges Bindeglied zum Landratsamt und insbesondere zur Kreisfachberatung für Gartenbau und Landespflege ist. Er erinnerte an viele „Tage der offenen Gartentür“ und die Wettbewerbe „Unser Dorf hat Zukunft“, an denen Günter Reif maßgeblich beteiligt war und bedankte sich im Namen des Kreistages für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Marianne Hübner erhielt das Ehrenzeichen des Bayer. Ministerpräsidenten
Siegfried Zillig erhielt das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen
Günter Reif wurde als Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege auch seitens des Landkreises verabschiedet
„Tag des Ehrenamtes“ am 11. Juli 2024 auf der Naturbühne Trebgast
Auf der Naturbühne Trebgast findet in diesem Jahr auf Einladung des Landkreises Kulmbach wieder der beliebte „Tag des Ehrenamtes“ statt, mit einer Sondervorstellung exklusiv für Ehrenamtskarteninhaberinnen und -inhaber und zwar am Donnerstag, 11. Juli 2024 um 20.00 Uhr mit „Die verkaufte Braut“.
10.07: Wenige Plätze sind aktuell aufgrund von Absagen wieder frei geworden. Melden Sie sich bitte telefonisch unter 09221/707-149 bei uns, wenn Sie kurzfristig noch mit dabei sein möchten.
Diese Aktion wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Lesementoren und Lesekinder besuchen Naturbühne in Trebgast
Zum Abschluss des Schuljahres gab es wieder ein ganz besonderes Highlight für alle Lesekinder und Lesementoren im Rahmen unseres Projekts „MENTOR – die Leselernhelfer – Leseregion Kulmbach“. 150 Kinder und Lesementoren aus allen Kooperationsschulen trafen sich Ende Juni zu einer Nachmittagsvorstellung auf der Naturbühne in Trebgast und hatten gemeinsam viel Spaß beim berührenden Familienstück „Heidi“.
Wollen Sie auch Lesementorin/Lesementor werden? Dann melden Sie sich an für das nächste Einführungsseminar am Samstag, 21. September 2024 (von 9.30 Uhr – 15.30 Uhr) in der Max-Hundt-Schule in Kulmbach. Es werden keine pädagogischen Kenntnisse vorausgesetzt. Lediglich 1 Stunde Zeit in der Woche, Freude am Lesen und am Umgang mit jungen Menschen sollten Sie mitbringen. Weitere Infos und Anmeldung hier.
Das Bild zeigt v.l. Projektleiterin Heike Söllner vom Ehrenamtsbüro am Landratsamt, Simone Zimmerer (Schulleiterin der Max-Hundt-Schule), Nicole Neuber (Bildungskoordinatorin am Landratsamt), Schulkoordinatorin Birgitt Glaß und Schulrätin Kerstin Zapf mit vorne „Josephine der Hund“ alias Malin Sundby.
Unterstützt wurde diese Aktion im Rahmen des Projekts eins:eins-Patenschaften durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Freistaat Bayern: Kabinett bringt Gesetz zur Erleichterung des Ehrenamtes auf den Weg
In einer Sitzung des Bayerischen Kabinetts vom 25. Juni 2024 wurde u.a. ein Gesetz zur Erleichterung des Ehrenamts vorgestellt, das einen „ehrenamtsfreundlichen Vollzug“ bei sämtlichem Verwaltungshandeln anordnet, die Durchführung von Veranstaltungen und Umzügen erleichtert, indem es z.B. eine Erstattung von notwendigen Kosten vorsieht.
Darüber hinaus wurde eine Gesetzesinitiative zu Haftungserleichterungen für ehrenamtliche Vereinsvorstände und -mitglieder eingebracht.
Kultur kennt kein Alter – mit dieser Überzeugung begleiten seit mittlerweile zwei Jahren ehrenamtliche Kulturpatinnen und Kulturpaten im Landkreis Kulmbach ältere Menschen auf Wunsch zu Kultur- und Alltagsveranstaltungen aller Art. Aktuell sind es 18 Freiwillige, die sich als Kulturpatinnen und -paten engagieren. Sie alle haben die Motivation, die gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe älterer Menschen zu stärken und der zunehmenden Einsamkeit im Alter vorzubeugen.
Normalerweise finden die Kulturbegleitungen im 1:1 statt. Nun waren die Ehrenamtlichen erstmalig als Gruppe gemeinsam mit Kulturgästen unterwegs und besuchten eine Theateraufführung der Kulmbacher Buschklopfer.
Unter den Kulturgästen waren mehrere Bewohnerinnen des Evangelischen Wohnstifts in Kulmbach, die diese Abwechslung zum Heimalltag gerne nutzten und schon bei der Abholung am Seniorenheim voller Vorfreude waren. Angesichts des herrlichen Wetters und der wunderbaren Kulisse im Kulmbacher Amtsgerichtsgarten genossen Kulturgäste und -paten die kurzweilige Inszenierung und konnten richtig herzlich lachen über das Geschehen auf der Bühne. Im Theaterstück „Unkraut“ von Fitzgerald Kusz werden ganz alltägliche Nachbarschaftstreitigkeiten köstlich auf die Schippe genommen und den Zuschauern wird damit in gewisser Weise auch der Spiegel vorgehalten.
Nach einem schönen Abend wurden alle Kulturgäste voller schöner Eindrücke wieder nach Hause bzw. ins Seniorenheim zurückbegleitet. Alle waren sich einig: Solch eine Gemeinschaftsaktion ist eine sinnvolle Ergänzung der Kulturbegleitungen im 1:1 und schreit nach Wiederholung.
Das Projekt „Kulturpaten und Kulturgäste“ wurde von der Regionalinitiative Oberfranken Offensiv initiiert und der Landkreis Kulmbach war erster Pilotstandort. Wer Interesse an einer Kulturbegleitung hat oder als Kulturpatin bzw. -pate einsteigen möchte, wendet sich an das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt.
Das Bayerische Sozialministerium hat eine Länderauswertung des ZiviZ-Surveys 2023 veröffentlicht. Der ZiviZ-Survey von ZiviZ im Stifterverband (Berlin) ist eine repräsentative Befragung von Vereinen, Stiftungen und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland. Die Ergebnisse der Länderstudie geben einen differenzierten Blick auf das Ehrenamt in Bayern. Die Studie richtet sich an Personen, die ein besseres Verständnis für Vereine, Stiftungen und andere Träger des Bürgerschaftlichen Engagements gewinnen möchten. Sie liefert Orientierungswissen für Vorstände und Geschäftsführungen gemeinnütziger Organisationen, aber auch für Einrichtungen der Engagementförderung, Verbände und politische Entscheidungsträgerinnen und -träger. Damit ist die Studie auch als Einladung zu verstehen, aktiv an der Zukunft des bayerischen Vereinslebens mitzuwirken.
Wir freuen uns riesig, dass unser Projekt „MENTOR – die Leselernhelfer – Leseregion Kulmbach“ eine großzügige Spende in Höhe von 2.000 Euro vom Rotary Club erhalten hat. Diese Unterstützung fließt ein in das Vorhaben „Digitales Lesen“ und wird insbesondere zur Schulung der Lesementorinnen und Lesementoren im Umgang mit Tablets verwendet. 20 Geräte mit ausgewählten Leseapps wurden extra beschafft und gehen noch im laufenden Schuljahr an unsere Schulen im Landkreis. Ein herzliches Dankeschön geht an den Rotary Club und besonders an Horst Hohenner, den Vorsitzenden des Rotary Hilfswerks Kulmbach e.V., der selbst als Lesementor aktiv ist und ein Lesekind an der Schule in Mainleus unterstützt.
Am Dienstag, dem 23.4.2024, fand das zweite von insgesamt 4 vorgesehenen Einführungsseminaren für unsere Lesementoren statt, um sie fit im Umgang mit den Geräten zu machen. Künftig können in den Lesestunden also auch Tablets ergänzend zum analogen Lesestoff eingesetzt werden. Denn mit tollen Apps kann der Lesestoff aus Büchern sehr gut vertieft werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Beste aus zwei Welten wird miteinander verbunden, in den Lesestunden wird noch mehr Abwechslung möglich, die Medienkompetenz bei Jung und Alt wird gesteigert und ein zusätzlicher Anreiz zur Steigerung der Lesefreude wird gesetzt.
Zudem freuen wir uns über die Förderung von 16.000 Euro durch den Freistaat Bayern im Rahmen des Projekts „eins:eins Patenschaften“. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, unser Projekt zu unterstützen und das Lesenlernen in unserer Region zu fördern!
Leselernhelfer im Einsatz – Fit im Umgang mit TabletsAuf dem Bild von links: Birgitt Glaß (ehrenamtliche Schulkoordinatorin im MENTOR-Projekt), Schulrätin Kerstin Zapf, Landrat Klaus Peter Söllner, Heike Söllner (Leiterin des Koordinierungszentrums Bürgerschaftliches Engagement), Horst Hohenner (Vorsitzender Rotary Hilfswerk Kulmbach e.V.), Nicole Neuber (Bildungskoordinatorin des Landkreises) und Beate Oehrlein (Referentin bei der Fortbildung „Digitales Lesen“)
Estmals zeichnet die AOK vorbildliche Projekte von Nachbarschaftsinitiativen mit dem Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ aus. Interessierte Initiativen können sich ab sofort online bis zum 30. September 2024 mit ihrem Projekt aus den Bereichen Bewegungsförderung, gesunde Ernährung, Stressreduktion und Entspannung sowie dem diesjährigen Schwerpunktthema „Unterstützung von Personen und deren Angehörigen in häuslicher Pflege“ bewerben.
Der Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ ist eine Initiative der AOK Bayern in Kooperation mit dem bundesweiten Netzwerk Nachbarschaft. Eine Fachjury bewertet alle Einsendungen und wählt am Ende des Jahres die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Das Preisgeld geht zu gleichen Teilen an zehn gesundheitsfördernde, ehrenamtlich organisierte Freiwilligenprojekte in Bayern.