Mit der App „Ehrenamtskarte Bayern“ kann die Bayerische Ehrenamtskarte jetzt auch digital beantragt werden. So hat man sie auf dem Handy stets griffbereit dabei. Ein weiterer Vorteil: In der App werden alle Akzeptanzstellen angezeigt, die am jeweiligen Aufenthaltsort Vergünstigungen anbieten. Die App „Ehrenamtskarte Bayern“ steht im Google Play Store oder im App Store zum Runterladen bereit.
Die digitale Ehrenamtskarte ist ein Angebot des Freistaats Bayern an die Landkreise und kreisfreien Städte. Im Landkreis Kulmbach sind wir gleich zum Start mit dabei – natürlich wird die Ehrenamtskarte aber auch weiterhin in analoger Form ausgegeben.
Das Projekt „Kulturpaten & Kulturgäste“ fördert die kulturelle Teilhabe älterer Menschen. Aktuell werden oberfrankenweit weitere ehrenamtliche Kulturpatinnen und Kulturpaten gesucht, die Seniorinnen und Senioren ins Theater oder Kino, ins Konzert oder Museum, zur Kirchweih, zum Stadtteilfest, zur Sportveranstaltung oder anderen Kulturveranstaltungen begleiten.
Im Rahmen einer 45minütigen Online-Veranstaltung können sich Interessierte zunächst ganz unverbindlich zu den Aspekten informieren, die für dieses Ehrenamt wichtig sind. Zwei Termine stehen zur Auswahl: Mittwoch, 05.03.2025 von 17:00 Uhr bis 17:45 Uhr oder Montag, 17.03.2025 von 18:00 Uhr bis 18:45 Uhr. Anmeldung und weitere Informationen gibt es unter: www.alterngestalten.de/veranstaltungen
Jetzt mitmachen beim Heimatdialog Bayern
Bürgerinnen und Bürger im Freistaat Bayern können sich bis zum 13. März 2025 am „Heimatdialog Bayern“ beteiligen. Beim Heimatdialog geht es um wichtigen Themen gewidmet. Unter anderem: Wie können gesellschaftliche Werte, genauso wie unsere Kultur und bayerische Tradition lebendig gehalten werden? Und wie schaffen wir es, auch in Zukunft eine starke und verbundene Gesellschaft zu bleiben?
Für alle, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, bieten wir eine Reihe von Workshops und Veranstaltungen an.
Gerne veröffentlichen wir auch Fortbildungsangebote anderer Organisationen in der Region. Dazu genügt ein kurzer Hinweis per E-Mail an uns unter: ehrenamt@landkreis-kulmbach.de
Die Plattform Ehrensache Gemeinwohl ist ein Kooperationsprojekt der Bertelsmann-Stiftung, der Deutschen Stiftung Ehrenamt und Engagement, der Hertie-Stiftung und Körber-Stiftung mit dem Ziel Förderaktivitäten und Programme auf einer Informationsplattform zu bündeln, die das kommunalpolitische Engagement stärken und sie für Interessierte sichtbar und zugänglich zu machen.
Die neue Seite bietet insbesondere für ehrenamtlich Engagierte in der Kommunalpolitik einen guten Überblick zu Förderprogrammen aus dem zivilgesellschaftlichen Sektor, die zur eigenen Kommune passen.
Das Projekt „Kulturpaten & Kulturgäste“ fördert die kulturelle Teilhabe älterer Menschen. Aktuell werden oberfrankenweit weitere ehrenamtliche Kulturpatinnen und Kulturpaten gesucht, die Seniorinnen und Senioren ins Theater oder Kino, ins Konzert oder Museum, zur Kirchweih, zum Stadtteilfest, zur Sportveranstaltung oder anderen Kulturveranstaltungen begleiten.
Die Bundesregierung hat in der Kabinettssitzung am 4. Dezember 2024 die ressortübergreifende Engagementstrategie des Bundes beschlossen. Damit will die Bundesregierung freiwilliges Engagement und die Rahmenbedingungen für Engagierte verbessern. Vorgeschaltet war ein groß angelegter Beteiligungsprozess der Zivilgesellschaft.
Mit dem 17. Dezember 2024 trat in Bayern das Gesetz zur Erleichterung des Ehrenamtes in Kraft. Mit dem Gesetz werden alle bayerischen Behörden verpflichtet, bei ihrer Verwaltungstätigkeit zu berücksichtigen, dass der ehrenamtliche Einsatz für das Gemeinwohl zu fördern ist. Durch die Aufnahme dieser Verpflichtung in das Bayerische Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG) soll der Bedeutung ehrenamtlicher Betätigung bei der Ausgestaltung und Durchführung von Verwaltungsverfahren möglichst umfassend Rechnung getragen werden. Enthalten sind z.B. Erleichterungen für ehrenamtliche Veranstaltungen für das Gemeinwohl in Bezug auf Anzeige- und Genehmigungspflichten, bei Verkehrsregelungen oder bei der Sicherung von Veranstaltungen.
Der 5. Dezember ist alljährlich internationaler Tag des Ehrenamtes. In Deutschland engagieren sich fast 30 Millionen Menschen ehrenamtlich. Das sind etwa 40 Prozent der Gesamtbevölkerung ab vierzehn Jahren. Im Landkreis Kulmbach liegt die Engagementquote noch darüber – hier ist mehr als jede/jeder Zweite in irgend einer Art ehrenamtlich engagiert.
Zum Tag des Ehrenamtes sagt der Landkreis Kulmbach und sagen wir als Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement allen von Herzen DANKE, die sich engagieren und damit unseren Landkreis so lebendig, lebens- und liebenswert machen.
DANKE – für eure Zeit,
DANKE – für all das vielfältige Engagement,
DANKE – für den unermüdlichen Einsatz,
DANKE – für die vielen Zeichen des sozialen Zusammenhalts,
DANKE – für tolle Ideen und Initiativen vor Ort,
DANKE – für so viel Tatkraft, um gemeinsam etwas zu bewegen.
Eine Vorstellung im Rahmen der Abschiedstour „Am End – best of“ hatte „Das seltsame Paar“ fest für Ehrenamtskarteninhaberinnen und -inhaber reserviert. Unterstützt durch das Ehrenamtsbüro des Landkreises war es am vergangenen Wochenende soweit. Die beiden Kulmbacher Kultkomiker Roland Jonak und Manfred Spindler spielten vor vollem Haus bei „Kultur unterm Dach“ im Kulmbacher Mönchshof zu Ehren ehrenamtlich Engagierter aus dem gesamten Landkreis.
Mit ihrem unnachahmlichen Programm aus Sketchen, Liedern und jeder Menge Lokalkolorit, dem legendären „Ach Gooood“ und phänomenalen Bühnenoutfits strapazierten die beiden Akteure auf der Bühne die Lachmuskeln des Publikums drei Stunden lang kräftig. Beim Lied „Freundschaft“ wurde es am Ende des Programms dann sogar sehr emotional – geht doch eine 35jährige, überaus erfolgreiche Bühnengeschichte jetzt zu Ende.
Auch Landrat Klaus Peter Söllner ließ es sich nicht nehmen, bei diesem Höhepunkt der Abschiedstour dabei zu sein. Er besuchte die beiden Komiker kurz vor der Vorstellung persönlich im Backstagebereich, ehe er die 140 Anwesenden herzlich begrüßte. Mit der Veranstaltung möchte der Landkreis dem Ehrenamt und allen, die sich in hohem Maße engagieren, Wertschätzung entgegenbringen und sich bedanken, für alles, was im Ehrenamt geleistet und ermöglicht wird.
Die Ehrennadel des Landkreises Kulmbach für besondere Verdiente im ehrenamtlichen Bereich wurde am 26. November 2024 im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt an sieben Frauen und Männer ausgehändigt, die sich im Ehrenamt in ihren jeweiligen Gemeinden ganz herausragende Verdienste erworben haben.
Bei der Verleihung wird stets ein ganz besonderes Augenmerk auf ehrenamtlich tätige Menschen gerichtet, die von den Statuten staatlicher Auszeichnungsformen nicht unbedingt erfasst sind – z.B. Ehrenamtlich, die als „Gute Geister des Ehrenamtes“ im Stillen oder Verborgenen Unglaubliches leisten, in der Jugendarbeit besondere Akzente setzen oder auch Personen, die außerhalb von Verbandsstrukturen agieren.
Die neuen Ehrennadelträgerinnen und -träger sind:
Angelika Hoch aus Himmelkron – sie engagiert sich ehrenamtlich seit Jahren in der Behindertenhilfe. In der DIAKONEO Himmelkron kann man sie getrost als „gute Seele“ der Einrichtung bezeichnen, die sich voller Empathie für die Menschen in der Behindertenwohneinrichtung einsetzt. Stets hat sie ein offenes Ohr für deren Belange, verbringt viel Zeit mit den Bewohnern und begleitet bei gemeinsamen Unternehmungen. Der Förderverein der Einrichtung kann ebenso auf sie als tatkräftiges Vorstandsmitglied bauen wie auch der Betreuerstammtisch Himmelkron.
Willi Rucker aus Kupferberg – er ist ein wahres Multitalent im Ehrenamt. Ob bei der „Berchler – Theatergruppe e.V.“, als Vorsitzender des VdK Ortsverbandes Kupferberg und über viele Jahre als BRK-Bereitschaftsleiter – überall geht er voran und bereichert das soziale und kulturelle Leben in Kupferberg. Als begeisterter Theaterspieler hat sich Willi Rucker insbesondere um die Pflege des Amateurtheaters und des fränkischen Mundarttheaters sehr verdient gemacht.
Annemarie Heidenreich aus Melkendorf – seit 28 Jahren führt sie den AWO-Ortsverein Melkendorf und leistet damit einen ungemein wertvollen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt. Weithin bekannt ist der Verein für seine tolle Seniorenarbeit mit einem äußerst attraktiven Ausflugsprogramm und Vortragsveranstaltungen. Darüber hinaus ist Annemarie Heidenreich Mitglied im erweiterten AWO-Kreisvorstand und singt in verschiedensten Melkendorfer Chören.
Brigitte Wolpert aus Kulmbach – sie engagiert sich schon seit über 30 Jahren in der Kirchengemeinde St. Hedwig in Kulmbach und ist eine wichtige Stütze des kirchengemeindlichen Lebens. Ob im Pfarrgemeinderat oder als Vorsitzende des Seelsorgebereichsrats, als Cursillo-Glaubensbeauftragte oder im Rahmen der Initiative Maria 2.0 – überall bringt sich Brigitte Wolpert voller Tatkraft ein und setzt damit Maßstäbe im kirchlichen Ehrenamt.
Kai Ramming aus Mainleus – er ist „der Mann für alle Fälle“ innerhalb der ehrenamtlichen Gemeinschaft des BRK Kulmbach. Als Kreisbereitschaftsleiter trägt er seit 2017 an vorderster Stelle Verantwortung und hat maßgeblich Anteil, dass die Leistungsfähigkeit der Bereitschaften in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden konnte. Ob als Koordinator der Sanitätsdienste bei Großveranstaltungen in der Region oder bei den unterschiedlichsten Gefahrenlagen, wie Unfällen, Großbränden oder Hochwassereinsätzen – stets ist Kai Ramming zur Stelle.
Savina Foerster aus Kulmbach – sie ist eine Sportlerin durch und durch und brennt für ihren Verein, die 1. Kulmbacher Showtanzgarde. Dort genießt die Jugendarbeit einen sehr hohen Stellenwert. Als Trainerin im Bereich des karnevalistischen Tanzsports setzt Savina Foerster im Verein bereits in jungen Jahren Maßstäbe und geht voller Elan und Begeisterung ans Werk. Mehrere Garden leitet sie als Trainerin und entwickelt auch eigene Choreografien. Zudem bereichert sie den Kulmbacher Fasching 2009 mit ihren Auftritten als Tanzmariechen der 1. Kulmbacher Showtanzgarde.
Lukas Alois Roth aus Ludwigschorgast – er hat dem kulturellen Leben in der Region mit seinem ehrenamtlichen Engagement schwungvolle Impulse voller jugendlicher Leichtigkeit gegeben. Zunächst als Benefizprojekt „Musik verbindet“ gestartet, hat sich mittlerweile eine Plattform junger Kulturschaffender gegründet, die als Verein „Kunstwert – Wir machen Kultur e.V.“ mit frischen Ideen und dem Mut zu neuen Wegen das kulturelle Leben bereichern. Lukas Alois Roth ist Vorsitzender und musikalischer Leiter zugleich. Ihm gelingt es in beeindruckender Weise, junge Menschen aus ganz Deutschland für seine musikalischen Ideen zu begeistern.
Unser Dank gilt auch Nina Scheibe und Max Heiß von „Kunstwert – Wir machen Kultur e.V.“ für die musikalische Umrahmung des Abends.
Festlich geschmückter Saal im Landratsamtmusikalische Umrahmung durch Kunstwert e.V. (Nina Scheibe und Max Heiß)Blick auf die Geehrten und weitere GästeLandrat Klaus Peter Söllner bei seiner Begrüßung
Die Geehrten mit Ehrengästen und Auswahlkommission: Auf dem Bild von links: Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani, Lukas Alois Roth, Bürgermeister Harald Michel, Savina Foerster, Brigitte Wolpert, Willi Rucker, Angelika Hoch, Kai Ramming, Oberbürgermeister Ingo Lehmann, Annemarie Heidenreich, Heike Söllner, Landrat Klaus Peter Söllner, Lothar Seyfferth, Stefan Adam, Sabine Knobloch, Bezirkstagspräsident Henry Schramm, Hermann Weiß und Elisabeth Weith.
Einhundert ehrenamtlich Engagierte aus dem Landkreis Kulmbach nahmen am Feiertag Allerheiligen die Gelegenheit wahr, mit dem Dampfsonderzug in den Partnerlandkreis Zwickau zu fahren. Zustande kam die besondere Fahrt – bespannt mit der Dampflokomotive 52 7596 – dank einer Kooperation des Deutschen Dampflokomotiv-Museums Neuenmarkt mit den Eisenbahnfreunden Zollernbahn.
Erstes Highlight der Reise war am Vormittag das Erklimmen der „Schiefen Ebene“ zwischen Neuenmarkt und Marktschorgast. Weiter ging es dann auf der Ludwig-Süd-Nord-Bahn über Münchberg nach Hof, von wo aus strahlender Sonnenschein der weitere Begleiter während des gesamten Tages sein sollte. Im gemächlichen Tempo konnten die Reisenden die vorbeiziehende wunderbare Herbstlandschaft in vollen Zügen genießen. Absoluter Höhepunkt auf der rund 200 Kilometer langen Strecke war die Überquerung der Göltzschtalbrücke zwischen Mylau und Netzschkau im Vogtlandkreis. Das Viadukt wurde 1850 erbaut und gilt als größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Sie überspannt mit 98 Bögen das Tal der Göltzsch.
In Zwickau angekommen wurde die Reisegruppe aus dem Kulmbacher Land von Landrat Carsten Michaelis und der 1. Beigeordneten Angelika Hölzel in Empfang genommen. Viele Reisende nahmen die Möglichkeit einer Stadtführung in Zwickau wahr oder erkundeten auf eigene Faust die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten. Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück ins Kulmbacher Land.
Seit 24 Jahren besteht zwischen den Landkreisen Kulmbach und Zwickau eine partnerschaftliche Verbindung und es fanden schon viele unvergessliche Begegnungen der Menschen aus den beiden Landkreisen statt. Danke an alle Mitfahrenden für das dabei sein und die Pflege der Partnerschaftsbeziehungen.
Begrüßung am Bahnhof in Zwickau durch (vorne v.l.) Landrat Carsten Michaelis und 1. Beigeordnete Angelika Hölzel.
In Zwickau angekommen nahmen viele an einer Stadtführung teil.
Spielend lesen lernen – Lesementoren tauchen ein in die Welt der Spiele
Wenn sich an einem Freitagabend bzw. Samstagvormittag jeweils 20 Erwachsene auf den Weg in die Kulmbacher Volkshochschule machen, um gemeinsam zu spielen, hat das einen guten Grund: Lesementorinnen und Lesementoren in unserem Projekt „MENTOR – die Leselernhelfer“ nutzten ein Fortbildungsangebot und tauchten ein, in die Welt der Spiele.
Mit Thomas Henze vom „Haus der Spiele“ aus Paderborn hatten wir einen ausgesprochenen Spiele-Fachmann in Kulmbach zu Gast. In einem zweistündigen Workshop stellte er auf inspirierende Art und Weise eine ganze Reihe kurzweiliger Spiele vor, die ohne viele Regeln auskommen und als Bestandteil der Lesestunden wunderbar in der 1:1-Situation eingesetzt werden können. Die Lesementoren hatten sichtlich Spaß an dieser etwas anderen Fortbildung. Alle Freiwilligen freuen sich darauf, nach den Herbstferien mit ihrem Lesekind wieder gemeinsam zu starten und werden das eine oder andere Spiel jetzt noch viel bewusster einsetzen. Große Freude herrschte über die Nachricht, dass zwei Spiele aus der Fortbildung demnächst als Ergänzung der MENTOR-Materialien-Koffer an die Schulen gehen.
Ein Dank geht an die Volkshochschule Kulmbach, die uns für die Seminare den Raum zur Verfügung stellte.
Neue Akzeptanzpartner der Bayerischen Ehrenamtskarte