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Herzliche Einladung zur Interkulturellen Woche im Landkreis Kulmbach – Interkultureller Tag der Begegnung am 20. September 2025

Logo der Interkulturellen Woche

Im Landkreis Kulmbach hat die Interkulturelle Woche bereits eine lange Tradition, und auch im Jahr 2025 werden wieder vielfältige Veranstaltungen für alle Altersgruppen und Interessen angeboten. Über 15 lokale Organisationen aus Haupt- und Ehrenamt haben die Vorbereitungen seit Anfang des Jahres mitgestaltet und laden herzlich dazu ein, das breite Angebot aktiv zu nutzen. 

In mehr als 800 Städten und Gemeinden findet die Interkulturelle Woche 2025 unter dem Motto „dafür!“ statt. Seit 50 Jahren setzt sich diese Woche für das Zusammenfinden, starken Zusammenhalt, gelebte Demokratie, spannende Begegnungen und gemeinsames Feiern ein. 

Landrat Klaus Peter Söllner hat die Schirmherrschaft für die Interkulturelle Woche im Landkreis Kulmbach übernommen und lädt im Namen aller Veranstalter und Kooperationspartner herzlich dazu ein. Der Eintritt ist für alle kostenlos. Die Veranstalter freuen sich auf viele Gäste 

Um Anmeldung wird unbedingt gebeten. Sie sind ab sofort über die IKW-Homepage möglich.


Ehrenamtliche Kulturpaten gesucht – nächstes Einführungsseminar startet im Dezember 2025

Die neuen Kulturpaten im Landkreis Kulmbach

Das Projekt „Kulturpaten & Kulturgäste“ fördert die kulturelle Teilhabe älterer Menschen. Aktuell werden weitere ehrenamtliche Kultur­patinnen und Kulturpaten gesucht, die Seniorinnen und Senioren ins Theater oder Kino, ins Konzert oder Museum, zur Kirchweih, zum Stadtteilfest, zur Sportveranstaltung oder anderen Kulturveranstaltungen begleiten.

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Soziales Kunstwerk bringt Vielfalt von Ehrenamt und Kultur im Landkreis zum Ausdruck – Übergabe im Landratsamt

Den Eingangsbereich des Landratsamtes ziert ab sofort ein soziales Kunstwerk der Kulmbacher Künstlerin Meike Schuster. Entstanden ist das großformatige Aquarellbild während des Ehrenamtsempfangs mit Kulturpreisverleihung des Landkreises im Juli 2025 auf Schloss Thurnau, und zwar live vor Ort.

Die Idee dahinter: Während der Veranstaltung sollte unter Einbeziehung der zahlreichen Gäste ein Kunstwerk entstehen, das die Vielfalt von Ehrenamt und Kultur im Landkreis Kulmbach zum Ausdruck bringt. Die Künstlerin hat dafür das Landkreis-Signet, das die Fläche des Landkreises Kulmbach samt dem Verlauf von Weißem und Rotem Main samt Mainzusammenfluss symbolisiert, in Aquarellmaltechnik umgesetzt. Die rund 300 Gäste des Empfangs konnten sich während des Abends auf menschlichen Umrissen verewigen, die mit Symbolen zum jeweiligen Engagementbereich gestempelt wurden. Sehr schnell füllte sich so der Hintergrund mit der Landkreisfläche im Laufe der Veranstaltung mit all den Menschen und Ehrenämtern, die unseren Landkreis so lebens- und liebenswert machen.

Bei der Übergabe des fertigen Kunstwerks zeigte sich Landrat Klaus Peter Söllner begeistert von der Idee und der künstlerischen Umsetzung. Es sei eine wunderbare, bleibende Erinnerung an einen Abend der Wertschätzung und Anerkennung für Ehrenamt und Kultur entstanden.

Bei der Übergabe des Kunstwerks im Landratsamt: Heike Söllner (Ehrenamtsmanagement und Kulturförderung), Rüdiger Köhler (Geschäftsleitung). Landrat Klaus Peter Söllner, Künstlerin Meike Schuster.

Kultur trifft Ehrenamt – Ein Abend des Dankes und der Gemeinschaft

Der Landkreis Kulmbach feiert die Verleihung seines Kulturpreises an den Posaunenchor Veitlahm und verbindet diese besondere Auszeichnung mit einem großen Ehrenamtsempfang.

Damit werden nicht nur herausragende kulturelle Leistungen gewürdigt, sondern auch das enorme Engagement der vielen ehrenamtlich Aktiven, die das Leben in unserer Region bereichern.

Die Vergabe des Kulturpreises ist seit über vier Jahrzehnten ein fester und hochgeschätzter Termin im Jahreslauf des Landkreises. Für die kommunalpolitisch Verantwortlichen ist sie weit mehr als ein offizieller Anlass – sie ist Ausdruck eines tief empfundenen Dankes an all jene, die mit ihrer Kreativität, ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft unsere Kulturlandschaft prägen. 

„Im Landkreis Kulmbach wird Kultur von uns allen getragen und trägt uns zugleich“, betont Landrat Klaus Peter Söllner in seiner Laudatio. „Sie verbindet uns auf der Straße, in unseren Städten, Märkten und Gemeinden und in jeder Begegnung. Und manchmal – gerade in Zeiten, in denen der Takt des Lebens Gefahr läuft, zu schnell zu schlagen – erinnert uns die Kultur daran, wie wichtig es ist, innezuhalten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.“

Beim feierlichen Ehrenamtsempfang unterstreicht Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber das herausragende Engagement im Landkreis Kulmbach: „Das Ehrenamt ist das Herz unserer Gesellschaft. Was Sie Tag für Tag leisten, ist unbezahlbar. Unsere Ehrenamtler verbindet der gemeinsame Wille, Verantwortung zu übernehmen. Sie haben die Bereitschaft, dort anzupacken, wo Hilfe gebraucht wird. Herzlichen Dank für alles, was Sie vor Ort leisten. Das Ehrenamt im Landkreis Kulmbach ist absolut vorbildlich!“

Posaunenchor Veitlahm – ein Klangkörper mit Strahlkraft

Der diesjährige Kulturpreisträger, der Posaunenchor Veitlahm, steht exemplarisch für die Qualität und Vielfalt kultureller Leistungen, die den Landkreis Kulmbach auszeichnen. Seine Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1907, verwurzelt in der evangelischen Kirchengemeinde Veitlahm. Dort erklingen die festlichen Bläserklänge zu Gottesdiensten, Hochzeiten und Trauerfeiern – doch das Wirken des Chores geht weit darüber hinaus.

„Bei anspruchsvollen Konzerten stellt der Posaunenchor Veitlahm immer wieder seine Extraklasse unter Beweis“, hebt Söllner hervor. „Im Laufe der Jahre hat man sich ein breites Repertoire an Liedgut erarbeitet und pflegt Auftritte und Veranstaltungen in ganz unterschiedlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.“

Von klassischer Kirchenmusik bis hin zu anspruchsvollen Konzertprogrammen – der Posaunenchor Veitlahm hat sich dank seiner musikalischen Bandbreite einen hervorragenden Ruf als Kulturträger im gesamten Landkreis erarbeitet. Seine kontinuierlich ausgebaute Nachwuchsarbeit mit eigenen Bläserklassen ist außergewöhnlich und trägt Früchte: Die Jungbläser sind heute ein unverzichtbarer Teil des Vereinslebens. 

Die Auswahl des Posaunenchores folgt den Kriterien, die den Kulturpreis des Landkreises auszeichnen: gelebte Tradition, künstlerische Qualität, nachhaltiges Engagement und die Fähigkeit, Menschen zu begeistern und zu verbinden.

Ehrenamt – das Herz des Landkreises

Der Ehrenamtsempfang, in den die Preisverleihung eingebettet ist, würdigt all jene Menschen, die mit Ideenreichtum, Hingabe und unermüdlichem Einsatz das Leben im Landkreis Kulmbach bereichern. Mit mehr als 1.100 Vereinen und einem überdurchschnittlich hohen Anteil ehrenamtlich Engagierter – mehr als jeder Zweite über 14 Jahren ist aktiv – zählt Kulmbach zu den Spitzenreitern in Bayern.

Ob in der Heimatpflege, im Sport, in der Jugendarbeit, im kirchlichen Leben, in Rettungsorganisationen oder im sozialen Bereich: Ohne das Ehrenamt wäre das reiche kulturelle und gesellschaftliche Leben nicht denkbar. Es ist eine tragende Säule unserer Demokratie und ein Garant für gelebten Zusammenhalt und Solidarität.

Landrat Klaus Peter Söllner betont: „Nach fast 30 Jahren im Dienst als Landrat waren es unzählige Begegnungen mit engagierten Menschen, die mit Herzblut für unsere Gesellschaft eintreten. Sie alle haben mich tief beeindruckt und zugleich inspiriert. Ich verbinde mit dem Ehrenamt in unserem Landkreis viele schöne Erinnerungen. Das Ehrenamt hat mir persönlich – und ich vermute, das können auch viele von Ihnen so bestätigen – viel gegeben. Spaß und Freude am gemeinsamen Tun, neue Perspektiven und die Erkenntnis, wie viel wir gemeinsam bewegen können.“

Der Landkreis Kulmbach sagt von Herzen DANKE an alle Ehrenamtlichen und würdigt sie als Vorbilder unserer Gesellschaft. Denn hier steht nicht das „Ich“, sondern das „Wir“ im Vordergrund.

Rahmenprogramm & Musik

Unser Dank für die musikalische Umrahmung geht an den Posaunenchor Veitlahm sowie an das 
Timeless-Jazzquartett:

  • Matthias Butzlaff – Saxophon 
  • Thomas Schimmel – Piano 
  • Jonas Pfisterer – E-Bass 
  • Adrian Haußner – Drums

Danke für die künstlerische Begleitung an Meike Schuster, Kunstpädagogin/Künstlerin und Anne Devries und Henrik Kaalund von „Lux Aeterna“.

Hintergrund: Kulturpreis – Vergabeprozess & Kriterien 

Vorschlagsberechtigt für den Kulturpreis sind der Landrat, die Fraktionen des Kreistages sowie die Mitglieder des Kreistages. Die Bewertung orientiert sich an einer Reihe fest verankerter Kriterien:

  • Historie / Tradition
  • Künstlerisch kulturelle Qualität
  • Engagement des/der Auszuzeichnenden
  • Impulsgebende Wirkung
  • Pflege der gewachsenen Kultur
  • Einbindung der Bevölkerung
  • Bisherige Auszeichnungen und Preise
  • Alleinstellungsmerkmale gegenüber vergleichbaren Kulturschaffenden / Vereinen

Der Posaunenchor Veitlahm überzeugte die Jury durch seine tiefe Verwurzelung, musikalische Breite, nachhaltige Nachwuchsarbeit und seine Strahlkraft weit über den kirchlichen Rahmen hinaus.

Neue Lesementoren sind herzlich willkommen!

Als Höhepunkt des Lesejahres 2024/25 stellte sich der Besuch unserer Lesementoren und Lesekinder auf der Naturbühne Trebgast Ende Juli 2025 heraus. Mehr als 170 Teilnehmer/innen und Schulkinder haben sich auf den Weg nach Trebgast gemacht um das Kinderstück „Der gestiefelte Kater“ anzuschauen.

Das große Interesse und die große Teilnehmerzahl zeigten einmal mehr den Erfolg des Projekts „Lesementoren – Leseregion Kulmbach“, wie das Projektteam um Heike Söllner und Claudia Keller feststellen konnte.

Möchten auch Sie Lesementor bzw. Lesementor werden? Auch im kommenden Schuljahr möchten wir wieder mit viel Engagement und Herzblut Kinder fürs Lesen begeistern. Dafür suchen wir neue Ehrenamtliche, die Freude am Umgang mit Schulkindern haben und sich vorstellen können eine Stunde pro Woche ihre Begeisterung für Bücher weiterzugeben. Das nächste Einführungsseminar findet am 13. September 2025 statt. Weitere Infos und Anmeldung hier.

Auf dem Bild: Das Projekt-Team hinten von links: Birgitt Glaß (Schulkoordinatorin), Claudia Keller (Landratsamt Kulmbach), Nicole Neuber (Bildungskoordinatorin am Landratsamt), Simone Zimmerer (Schulleiterin Max-Hundt-Schule)
Vorne: Die Darsteller vom Kinderstück „Der gestiefelte Kater“
Es fehlen Heike Söllner (Landratsamt Kulmbach) und Schulrätin Kerstin Zapf.

4.000ste Bayerische Ehrenamtskarte beim „Tag des Ehrenamtes“ auf der Naturbühne in Trebgast übergeben

Am Donnerstag, 17. Juli fand auf der Naturbühne Trebgast der traditionelle „Tag des Ehrenamtes“ statt. Der Landkreis Kulmbach hatte Ehrenamtskarteninhaberinnen und -inhaber dazu eingeladen und viele nahmen die Gelegenheit wahr. Vor vollen Zuschauerrängen spielte das Ensemble an diesem Abend die Komödie „Ladies Night“.

Landrat Klaus Peter Söllner freute sich bei seiner Begrüßung über die große Resonanz und würdigte die Leistung der vielen ehrenamtlich Engagierten im Landkreis. „Dieser Abend soll ein Dankeschön an alle sein, die sich tagtäglich im Ehrenamt für das Gemeinwohl einsetzen und damit unersetzbare Stützen unserer Gesellschaft sind.

Ausgehändigt werden konnte an diesem Abend die 4.000ste Bayerische Ehrenamtskarte im Landkreis Kulmbach. Sie ging als blaue Ehrenamtskarte an Monika Mix aus Kulmbach, die beim VfB Kulmbach als Abteilungsleiterin Turnen und Übungsleiterin für das Eltern-Kind-Turnen engagiert ist. Außerdem kann die Sektion Kulmbach des Deutschen Alpenvereins (DAV) auf ihre ehrenamtliche Mitarbeit zählen. Gemeinsam mit ihrem Mann organisiert sie dort insbesondere Wintersportwochenenden. Sehr glücklich nahm sie die Ehrenamtskarte aus den Händen des Landrates entgegen.

Auch eine Verlosung, die in Zusammenarbeit mit Akzeptanzpartnern der Bayerischen Ehrenamtskarte ermöglicht wurde, war wieder eingebunden. Die Ziehung übernahmen Anja Dechant-Sundby (künstlerische Leiterin der Naturbühne), Moritz Weinmann, Vorsitzender des Vereins Naturbühne Trebgast und Landrat Klaus Peter Söllner. Die glücklichen Gewinner waren Uta Stößlein aus Himmelkron (Einkaufsgutschein bei einem Akzeptanzpartner freier Wahl), Heidi Rochholz aus Kulmbach ((Ticketgutschein Naturbühne und Verzehrgutschein „il teatro“) sowie Thomas Aichberger aus Thurnau (Biermarken und Verzehrgutschein für das Bierfest 2025).

Förderausschreibung der Adalbert-Raps-Stiftung – „Du, Ich, Wir – eine starke Gesellschaft“

Logo Adalbert-Raps-Stiftung

Die Adalbert-Raps-Stiftung hat eine neue Förderausschreibung veröffentlicht. Mit einer Fördersumme von bis zu 5.000 Euro werden Projekte unterstützt, die gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und demokratische Werte wie Respekt, Toleranz und Mitmenschlichkeit fördern. Besonders gesucht sind Initiativen, die Vielfalt sichtbar machen und zur Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft beitragen.

Bewerbungen können bis zum 31. Dezember 2025 eingereicht werden.

Bewerben können sich soziale und gemeinnützige Organisationen aus der Region Oberfranken. Es können sich auch Interessengemeinschaften/Privatpersonen angesprochen fühlen, die ein soziales Projekt ins Leben rufen möchten und bereit sind, dazu eine neue gemeinnützige Organisation zu gründen oder sich an bestehende Vereine/ Organisationen anzudocken.

BEISPIELE FÜR MÖGLICHE PROJEKTIDEEN:

  • Politische Bildung und Aufklärung: Workshops für Jugendliche, Seminare für Erwachsene oder Projekte an Schulen wie Debattierclubs oder Demokratie-Tage.
  • Engagement gegen Extremismus und Menschenfeindlichkeit: Präventionsteams, Aufklärungskampagnen zu Rassismus und Diskriminierung oder Projekte gegen Hass im Netz.
  • Förderung gesellschaftlicher Vielfalt: Interkulturelle Begegnungen, Antidiskriminierungsprojekte oder Unterstützungsangebote für marginalisierte Gruppen.
  • Gemeinschaftsprojekte für sozialen Zusammenhalt: Nachbarschaftsinitiativen wie Gemeinschaftsgärten oder Repair-Cafés, generationenübergreifende Projekte oder Freiwilligendienste.
  • Kulturelle und kreative Ansätze: Theater- und Kunstprojekte, Musik- und Literaturprojekte, oder Medienprojekte wie Podcasts oder Blogs.
  • Jugendbeteiligung: Kinder- und Jugendparlamente, Demokratiebildung in Schulen oder Jugendzentren zur Förderung politischer Partizipation.
  • Bekämpfung sozialer Ungleichheit: Projekte gegen Armut, Chancengleichheitsinitiativen oder Unterstützung lokaler Initiativen in strukturschwachen Regionen.
  • Digitale Demokratie stärken: Medienkompetenz-Workshops, Partizipationsplattformen oder Projekte gegen Fake News und Desinformation.

Nähere Informationen zum Antragsverfahren finden sich hier auf der Homepage der Adalbert-Raps-Stiftung.

Kulturpatennetzwerk im Landkreis wächst –Landrat übergibt Zertifikate an neue Patinnen und Paten

Die neuen Kulturpaten im Landkreis Kulmbach

Kultur kennt kein Alter, jedoch wird es mit zunehmenden Lebensjahren schwieriger, lieb gewonnene Gewohnheiten aufrecht zu erhalten oder Veranstaltungen zu besuchen.

Für solche Herausforderungen gibt es im Landkreis Kulmbach eine gute Lösung: Ehrenamtliche Kulturpatinnen und Kulturpaten begleiten auf Wunsch Seniorinnen und Senioren zu Kultur- und Alltagsveranstaltungen. Älteren Menschen bis hin zu Hochbetagten und Menschen mit Demenz soll es auf diese Weise ermöglicht werden, so lange wie möglich am kulturellen Leben teilzuhaben.

Im Rahmen einer Zusammenkunft im Landratsamt übergab Landrat Klaus Peter Söllner an sechs neue Kulturpatinnen und Kulturpaten Zertifikate für die erfolgreich absolvierte Ausbildung. Sie hatten sich im März und April im Rahmen einer mehrteiligen Ausbildung als Kulturpaten schulen lassen. Die Teilnehmer wurden sensibilisiert für Aspekte, auf die man ein Augenmerk haben sollte, wenn man mit älteren Menschen im öffentlichen Raum unterwegs ist. Auch ein Demenz-Partner-Kurs gehörte zu den Inhalten. 21 Personen sind es nun im Landkreis Kulmbach insgesamt, die sich für dieses wertvolle Ehrenamt zur Verfügung stellen. Koordiniert und begleitet wird das Projekt vom Ehrenamtsbüro des Landkreises.

„Dank Ihres Engagements müssen ältere Menschen im Landkreis nicht auf Kultur verzichten, nur, weil der Weg womöglich zu beschwerlich ist, vertraute Netzwerke nicht mehr funktionieren oder der Besuch einer Veranstaltung alleine nicht so viel Freude bereitet. Unsere ehrenamtlichen Kulturpaten ermöglichen kulturelle Lichtblicke im Alltag, weil ihnen ihre Mitmenschen sehr am Herzen liegen. Sie stärken damit den Generationenzusammenhalt und leisten einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Lebensqualität“, so der Landrat in seinem Grußwort.

Das Projekt „Kulturpaten und Kulturgäste“ wurde im Herbst 2021 von der Regionalinitiative Oberfranken Offensiv mit Kulmbach als Pilotstandort angestoßen und will der zunehmenden Einsamkeit im Alter vorbeugen.

Die neuen Kulturpaten im Landkreis Kulmbach
Landrat Klaus Peter Söllner hieß sechs neue Kulturpatinnen und Kulturpaten willkommen. Auf dem Foto v. l.: Heike Söllner, Leiterin der Stabsstelle „Ehrenamtsmanagement und Kulturförderung“ am Landratsamt, Heidi Schmitt, Adelheid Nöth, Helmut Leipold, Beatrice Goldsborough, Landrat Klaus Peter Söllner, Evi Bräcklein, Volkmar Schulze und Geschäftsführerin Sabine Distler vom Curatorium Altern gestalten, das die Ausbildung der Kulturpaten durchführte.

Seniorinnen und Senioren, die Interesse an einer Kulturbegleitung haben, können sich vertrauensvoll an das Ehrenamtsbüro des Landkreises wenden. Anhand weniger Informationen zu den eigenen kulturellen Vorlieben wird aus dem Kreis der Kulturpatinnen und -paten dann eine gut passende Begleitung angefragt. Zum Start findet immer ein erstes Kennenlerntreffen statt, um das künftige Miteinander zu besprechen. Anmeldungen sind telefonisch unter Tel. 09221/707-150 oder mittels Online-Anmeldebogen unter www.engagiert-in-kulmbach.de möglich.

Online-Kartenreservierung für die Sondervorstellung für Ehrenamtskarteninhaber am 17. Juli 2025 auf der Naturbühne Trebgast

Bayerische Ehrenamtskarte in blau und gold

Auf der Naturbühne Trebgast findet in diesem Jahr auf Einladung des Landkreises Kulmbach wieder der beliebte „Tag des Ehrenamtes“ statt mit einer Sondervorstellung exklusiv für Ehrenamtskarteninhaberinnen und -inhaber und zwar am Donnerstag, 17. Juli 2025 um 20.00 Uhr mit „Ladies Night“.

Wer gemeinsam mit maximal einer Begleitperson dabei sein möchte, reserviert die gewünschte Anzahl an Karten online. Der nachfolgende Link ist ab Montag, 5. Mai 2025, 18:00 Uhr freigeschaltet. Die Sitzplatzzuteilung erfolgt nach der Reihenfolge der eingehenden Online-Anmeldungen. Falls alle Karten schon reserviert sind, besteht die Möglichkeit, sich auf einer Warteliste einzutragen, Wir informieren dann, wenn Sie nachrutschen können.

Bei erfolgreicher Online-Reservierung liegt/liegen die persönlichen Eintrittskarte/n am Veranstaltungsabend an unserer Ausgabestelle auf dem Vorplatz des Bühneneingangs zur Mitnahme bereit.

5 Jahre MENTOR-Projekt: Lesementorentreffen mit Austausch und Ehrungen

Mentor Austauschtreffen 2025

Auf 5 Jahre ehrenamtliche Leseförderung an Schulen im Landkreis Kulmbach kann das Projekt „MENTOR – die Leselernhelfer – Leseregion Kulmbach“ zurückblicken. Im Rahmen der alljährlichen Austauschtreffen der Ehrenamtlichen im Projekt wurden im Beisein von Landrat Klaus Peter Söllner Lesementoren der ersten Stunde geehrt. Darüber hinaus tauschten sich die insgesamt 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an zwei Nachmittagen zu den aktuellen Entwicklungen in der Leseförderung und zur abwechslungsreichen Gestaltung der wöchentlichen Lesestunden aus.

Gastreferent an beiden Tagen war Siegbert Rudolph. Er betreibt seit vielen Jahren die ehrenamtliche Leseförderinitiative „Der Lesekoch“ und gab jede Menge Übungstipps zu typischen Leseproblemen an die Kulmbacher Mentorinnen und Mentoren weiter. Er hatte viele erfolgversprechende „Rezept“ mit dabei und betont, dass in der ehrenamtlichen Leseförderung ganz individuell auf die Bedürfnisse des Lesekindes eingegangen werden kann. Als „Lesekoch“ lebt er die Überzeugung, dass jedes Kind lesen lernen kann, aber eben nicht immer in der gleichen Zeit, mit der gleichen Methode und mit der gleichen Person. 

Landrat Klaus Peter Söllner und Schulrätin Kerstin Zapf, die als Ehrengäste anwesend waren, sprachen von einer echten Erfolgsgeschichte des Mentor-Projekts. Die Leseunterstützung im 1:1-Prinzip, wie sie im Rahmen des MENTOR-Projekts dank so vieler engagierter Ehrenamtlicher, umsetzbar ist, sei unendlich wertvoll und die Kinder profitieren viel davon. In den vergangenen 5 Jahren sei das Projekt in beeindruckender Weise gewachsen. In diesem Schuljahr sind 117 Lesementoren an 19 Schulen im Landkreis im Einsatz und unterstützen 146 Lesekinder.

Beim Austauschtreffen wurden 11 Mentorinnen und Mentoren für ihr Engagement seit 5 Jahren geehrt. „Herzlichen Dank für Ihre Zeit, die Sie nun schon seit 5 Jahren Kindern schenken. Sie stärken die Lesefähigkeit, wecken Lesefreude und öffnen den Kindern, die sie begleiten, viele Türen auf ihrem schulischen Weg“ – so die Projektleiterin Heike Söllner.

Für 5 Jahre ehrenamtliches Engagement als Lesementorin bzw. Lesementor wurden geehrt:
Karin Ceymann (Grund- und Mittelschule Mainleus), Marlene Groß (Grundschule Untersteinach), Barbara Geyer (Max-Hundt-Schule Kulmbach), Helmut Herold (Maintalschule Mainleus), Doris Hugel (Maintalschule Mainleus), Doreen Kestel (Grundschule Burghaig),
Rosi Müller (Obere Schule Kulmbach), Franziska Neupert (Friedrich-Baur-Schule Stadtsteinach), Kathrin Seiferth (Grundschule Thurnau), Erika Sollmann (Grundschule Untersteinach), Jennifer Weeber-Grieß (Max-Hundt-Schule Kulmbach)