Aktuelle Themen und Termine

Meldungen aus allen Themenbereichen

Mit dem Dampfsonderzug nach Zwickau

Einhundert ehrenamtlich Engagierte aus dem Landkreis Kulmbach nahmen am Feiertag Allerheiligen die Gelegenheit wahr, mit dem Dampfsonderzug in den Partnerlandkreis Zwickau zu fahren. Zustande kam die besondere Fahrt – bespannt mit der Dampflokomotive 52 7596 – dank einer Kooperation des Deutschen Dampflokomotiv-Museums Neuenmarkt mit den Eisenbahnfreunden Zollernbahn.

Erstes Highlight der Reise war am Vormittag das Erklimmen der „Schiefen Ebene“ zwischen Neuenmarkt und Marktschorgast. Weiter ging es dann auf der Ludwig-Süd-Nord-Bahn über Münchberg nach Hof, von wo aus strahlender Sonnenschein der weitere Begleiter während des gesamten Tages sein sollte. Im gemächlichen Tempo konnten die Reisenden die vorbeiziehende wunderbare Herbstlandschaft in vollen Zügen genießen. Absoluter Höhepunkt auf der rund 200 Kilometer langen Strecke war die Überquerung der Göltzschtalbrücke zwischen Mylau und Netzschkau im Vogtlandkreis. Das Viadukt wurde 1850 erbaut und gilt als größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Sie überspannt mit 98 Bögen das Tal der Göltzsch.

In Zwickau angekommen wurde die Reisegruppe aus dem Kulmbacher Land von Landrat Carsten Michaelis und der 1. Beigeordneten Angelika Hölzel in Empfang genommen. Viele Reisende nahmen die Möglichkeit einer Stadtführung in Zwickau wahr oder erkundeten auf eigene Faust die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten. Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück ins Kulmbacher Land.

Seit 24 Jahren besteht zwischen den Landkreisen Kulmbach und Zwickau eine partnerschaftliche Verbindung und es fanden schon viele unvergessliche Begegnungen der Menschen aus den beiden Landkreisen statt. Danke an alle Mitfahrenden für das dabei sein und die Pflege der Partnerschaftsbeziehungen.

Dampfsonderzug nach Zwickau im Rahmen der Landkreispartnerschaft
In Zwickau angekommen nahmen viele an einer Stadtführung teil.

Spielend lesen lernen – Lesementoren tauchen ein in die Welt der Spiele

Spieleseminar Lesementoren

Wenn sich an einem Freitagabend bzw. Samstagvormittag jeweils 20 Erwachsene auf den Weg in die Kulmbacher Volkshochschule machen, um gemeinsam zu spielen, hat das einen guten Grund: Lesementorinnen und Lesementoren in unserem Projekt „MENTOR – die Leselernhelfer“ nutzten ein Fortbildungsangebot und tauchten ein, in die Welt der Spiele.

Mit Thomas Henze vom „Haus der Spiele“ aus Paderborn hatten wir einen ausgesprochenen Spiele-Fachmann in Kulmbach zu Gast. In einem zweistündigen Workshop stellte er auf inspirierende Art und Weise eine ganze Reihe kurzweiliger Spiele vor, die ohne viele Regeln auskommen und als Bestandteil der Lesestunden wunderbar in der 1:1-Situation eingesetzt werden können. Die Lesementoren hatten sichtlich Spaß an dieser etwas anderen Fortbildung. Alle Freiwilligen freuen sich darauf, nach den Herbstferien mit ihrem Lesekind wieder gemeinsam zu starten und werden das eine oder andere Spiel jetzt noch viel bewusster einsetzen. Große Freude herrschte über die Nachricht, dass zwei Spiele aus der Fortbildung demnächst als Ergänzung der MENTOR-Materialien-Koffer an die Schulen gehen.

Ein Dank geht an die Volkshochschule Kulmbach, die uns für die Seminare den Raum zur Verfügung stellte.

MENTOR-Spieleseminar

Neue Akzeptanzpartner der Bayerischen Ehrenamtskarte

Ehrenamtskarte Logo für Akzeptanzpartner zur Verwendung auf der eigenen Homepage

Kürzlich kamen als Akzeptanzpartner der Bayerischen Ehrenamtskarte im Landkreis Kulmbach neu hinzu:

  • Junkers ProFly, Kulmbach
  • MainStube, Himmelkron-Lanzendorf

Leselernhelfer stehen in den Startlöchern

Mentor Einführungsseminar 2023

Die ehrenamtliche Leselernhilfe im Landkreis wächst und wächst! Auf unseren Aufruf „Lesementoren gesucht“ haben sich 24 engagierte Menschen gemeldet, die im neuen Schuljahr in wohnortnahen Schulen im 1:1-Prinzip mit einem Schulkind arbeiten werden, um mit viel Spaß und Freude Lesefreude zu wecken.

Am vergangenen Wochenende fand in der Max-Hundt-Schule das Einführungsseminaren für die Freiwilligen statt. Es ging um die Chancen und Herausforderungen der Leseförderung, die Dank des Einsatzes der ehrenamtlichen Leselernhelfer so viel bewirkt – „Bildung durch Bindung“ ist dabei das Geheimnis des Erfolgs.

Die Schulen freuen sich schon sehr auf die vielen Neuzugänge. Noch im Oktober kommt es zum „Matching“ zwischen Lesekindern und Lesementoren, so dass einem baldigen Einstieg in die regelmäßigen Lesestunden nichts entgegensteht. Nachdem das Projekt jetzt schon im fünften Jahr läuft, werden im Schuljahr 2024/25 voraussichtlich 120 Leselernhelfer an 19 Schulen im Einsatz sein. Vielen Dank an alle, die sich hier engagieren!

Einführungsseminar für Lesementoren

Engagementpreis 80plus – eine Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement im hohen Alter

Strichmaennchen mit Herz in der Hand

Die Stiftung ProAlter würdigt mit der Auszeichnung Menschen, die sich im hohen Alter bürgerschaftlich engagieren. Vorgeschlagen werden können Personen, die 80 Jahre alt oder älter sind. Die ehrenamtlichen Aktivitäten sollten sich auf die Bereiche Soziales, Sport, Natur- und Umweltschutz, Tierschutz o. a. beziehen. Die Angebote können altersspezifisch oder generationenübergreifend ausgerichtet sein. Ein Hauptaugenmerk liegt auf ehrenamtlichen Aktivitäten, die sich dem Thema Vorbeugung, Bewältigung und langfristige Vermeidung von Einsamkeit widmen. Ausgelobt sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro, um die Vielfalt des Engagements in dieser Altersgruppe hervorzuheben. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2024.

Die Formulare zur Einreichung von Vorschlägen stehen auf der Internetseite der Stiftung ProAlter zum Download zur elektronischen Versendung bereit.

Jetzt mitmachen beim „Heimatdialog Bayern“

Logo Heimatdialog Bayern

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat ruft aktuell zur Beteiligung am „Heimatdialog Bayern“ auf. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wird sich zentralen Fragestellungen zu wichtigen Themen gewidmet. Unter anderem: Was ist in der Kommunikation zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern wichtig für eine bessere Wahrnehmung un ein besseres Verständnis? Wie können gesellschaftliche Werte, genauso wie unsere Kultur und bayerische Tradition lebendig gehalten werden? Und wie schaffen wir es, mit den Herausforderungen des demografischen Wandels auch in Zukunft eine starke und verbundene Gesellschaft zu bleiben?

Alle Bürgerinnen und Bürger können sich vom 1. August bis 13. März 2025 mittels einer Online-Umfrage unter www.heimatdialog.bayern/umfrage bequem von zu Hause oder unterwegs beteiligen.

Kernstück des Heimatdialogs sind bayernweit vier regionale Bürgerdialoge, die im Zeitraum von Oktober 2024 bis März 2025 durchgeführt werden und zu denen alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren herzlich eingeladen sind. In Oberfranken findet ein regionaler Bürgerdialog am Dienstag, 12. November 2024 in Bamberg statt (Harmoniesäle, Schillerplatz 5).

Weitere Details finden Sie unter www.heimatdialog.bayern.

Homepage-Check wegen Digitale-Dienste-Gesetz

Logo Digital verein(t)

Das Telemediengesetz, woraus sich bisher die sogenannte Impressumpflicht auf der Website ergab, ist am 14. Mai 2024 außer Kraft getreten und wurde durch das Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) ersetzt. In diesem Zusammenhang, sollten auch Vereine einen Blick auf die eigene Website werfen, insbesondere auf Impressum und Datenschutzerklärung, um die Texte dem aktuellen Rechtsstand anzupassen.

Die Initiative „digital verein(t) in Bayern“ informiert hier sehr verständlich, welche Schritte notwendig sind.

Freistaat erweitert Pauschalvertrag mit der GEMA und stärkt damit das bürgerschaftliche Engagement

Dank einer Neuregelung zur Übernahme der GEMA-Gebühren von ehrenamtlichen Organisationen profitieren rückwirkend zum 1. Januar 2024 nicht mehr nur eingetragene und gemeinnützige Vereine vom Pauschalvertrag des Freistaats Bayern mit der GEMA, sondern alle Organisationen, die gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgen. Dazu zählen z.B. Feuerwehren, Sport- und Schützenvereine, Hilfsorganisationen und Kulturvereine. Darüber hinaus sind nunmehr vier statt bisher zwei Veranstaltungen pro Jahr kostenfrei, bei einer Erhöhung der Veranstaltungsfläche von 300 auf 500 Quadratmeter.

Alle Infos zu den Vereinbarungen zwischen Freistaat und GEMA finden sich auf der Seite des STMAS.

Neue Akzeptanzpartner der Bayerischen Ehrenamtskarte

Ehrenamtskarte Logo für Akzeptanzpartner zur Verwendung auf der eigenen Homepage

Kürzlich kamen als Akzeptanzpartner der Bayerischen Ehrenamtskarte im Landkreis Kulmbach neu hinzu:

  • Frankenwald-Apotheke, Stadtsteinach
  • Musikverein Marktleugast
  • Ristorante Il teatro, Trebgast
  • Volkshochschule Kulmbach
  • Volkshochschule Marktleugast
  • Volkshochschule Trebgast

Ehre, wem Ehre gebührt

Im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt hat Landrat Klaus Peter Söllner an zwei verdiente Bürgerinnen und Bürger hohe staatliche Ehrungen ausgehändigt, die ihnen aufgrund ihres langjährigen Einsatzes im Ehrenamt verliehen wurden.

Marianne Hübner aus Langenstadt erhielt das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für ihr herausragendes Engagement beim Gartenbauverein Langenstadt. Sie führte den Verein 24 Jahre mit großem Einsatz und Geschick. Neben vielen Maßnahmen der Dorfverschönerung und verdienten Auszeichnungen beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“ entstand in dieser Zeit auch der Kräutergarten Langenstadt, der alljährlich zahlreiche Besucher anzieht.

An Kreisbrandinspektor Siegfried Zillig überreichte der Landrat das vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration verliehene Steckkreuz für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen. Er würdigte den langjährigen Einsatz von Siegfried Zillig als Feuerwehrführungskraft innerhalb des Landkreises und betonte, dass sich der Geehrte in seiner langjährigen Amtszeit in vorbildlicher Weise um das Feuerwehrwesen im Landkreis verdient gemacht hat.

Offiziell auch von Seiten des Landkreises verabschiedet wurde Günter Reif als Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege. 16 Jahre lang stand er an der Spitze des Verbandes und hat im April den Führungsstab an Mathias Schneider übergeben. Der Landrat betonte in seiner Würdigung, dass der Vorsitzende des Gartenbau-Kreisverbandes ein wichtiges Bindeglied zum Landratsamt und insbesondere zur Kreisfachberatung für Gartenbau und Landespflege ist. Er erinnerte an viele „Tage der offenen Gartentür“ und die Wettbewerbe „Unser Dorf hat Zukunft“, an denen Günter Reif maßgeblich beteiligt war und bedankte sich im Namen des Kreistages für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit.